Heilkräuter

Parallel zur Entwicklung der Akupunktur hat sich innerhalb der vergangenen zweieinhalbtausend Jahre auch die Zahl der Arzneimittel in der chinesischen Medizin kontinuierlich vergrößert. Von den mehr als 2000 bekannten Heilpflanzen werden aber nur ca. 300 in über 800 „Rezepten“ in der täglichen Praxis eingesetzt. In der Onkologie kommt es gemäß der TCM häufig zu Stagnationen des Qi und Blutes. Je nach Typ der Stagnation haben diese Heilkräuter eine Vielfalt von Wirkungen: Sie beseitigen Blockaden und reduzieren dadurch Schmerzen, beleben und nähren das Blut und helfen dadurch bei chronischer Müdigkeit, erweitern den Brustkorb, zerstreuen das stagnierende Qi und unterdrücken das ‚rebellierende‘ Qi. Die Kräuter wirken aufbauend und beeinflussen das Tumorzellwachstum. Traditionell werden die Kräuter als Tee zubereitet, können aber auch als Pulver eingenommen werden.

Heilpilz für die TCM Therapie

Dang Shen Radix Codonopsis pilosulae: Eine Doppelblindstudie an 16 Patienten mit Lungenkarzinom zeigte eine deutliche Reduzierung der Nebenwirkungen bei gleichzeitiger Behandlung mit Dang Shen und Mai Men Dong Tuber Ophiopogonis japonici.